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Bericht vom 16. und 17.01.2016

Trierer Neujahrs-Cup 2016: Das Imperium schlägt zurück

Beim Trierer Neujahrs-Cup 2016 waren die Erwartungen an den PST hoch, da die PST-Spieler in den letzten Jahren hervorragende Platzierungen erzielen konnten zudem bei den Siegerdoppeln in allen Disziplinen immer mindestens ein Spieler des PST beteiligt war.

Am ersten Tag, dem Mixed-Tag mit einem Teilnehmerfeld von 29 gemischten Doppeln, kam es völlig anders. Eve Lee und Christian Gütter, die Sieger der beiden vergangenen Jahre, spielten enttäuschend und landeten am Ende nach fünf Runden Schweizer System mit zwei Niederlagen auf dem 8. Platz. Beide waren leicht angeschlagen, aber der Hauptgrund für die Niederlagen war, dass sie in den Spielen gegen Vereinskameraden taktisch nicht auf der Höhe waren und zwei von drei dieser Duelle verloren.
Besser machten es Sarah Thelen und Michael Reinert, die nach einer ärgerlich knappen Auftaktniederlage alle Spiele gewannen und so den 5. Platz belegen konnten.
Katja Süßkraut und Tobias Müller hatten sogar die Chance auf den Turniergewinn, verloren ihr letztes Spiel gegen die späteren Turniersieger aber deutlich und mussten dann mit dem 7. Platz vorlieb nehmen.
Weiterhin waren für den PST noch Anja Clausen und Pascal Heringer (Platz 14), Romy Thill und Christian Happ (Platz 16), Alexander Frink mit Miriam Runge (Platz 18) sowie Manu Knorr und René Obertopp (Platz 26) am Start.
Alles in Allem war dies also kein gutes Abschneiden der PSTler. Zumindest war man aber somit aus Veranstaltersicht sportlich etwas gastfreundlicher als in den letzten Jahren, denn es konnten einige Gäste auf die vorderen Plätze gelangen. Ihre Grenzen hatte die Gastfreundlichkeit dann beim ersten Platz, der vom Markus Ziehl und Nora Krutz vom Mitveranstalter TVG Trier belegt wurde.

Angestachelt vom trüben ersten Turniertag schlugen die PSTler am zweiten Tag zurück und dominierten das Damen- und Herrendoppel.
Mit viel Elan gingen die PST-Damen in den zweiten Turniertag.
Im Damendoppel ging der erste Platz wie im Vorjahr an Ruth Müller-Peter und Katja Süßkraut, die sich in einem knappen Dreisatzspiel gegen die Zweitplatzierten Eve Lee und Romy Thill durchsetzen konnten. Und auch der dritte Platz ging an den PST und wurde von Anja Clausen und Sarah Thelen belegt, die in einem extrem spannenden Spiel gegen Eve und Romy den Kürzeren zogen und sich zudem noch eine Niederlage gegen stark aufspielende Damen aus Schweich erlaubten.
Kein Treppchenplatz ohne PST-Beteiligung: Die PST-Damen machten keine halben Sachen.
Die Herren setzten noch einen drauf und belegten gar die ersten vier Plätze in einem 22er-Feld. Besonders aufhorchen ließen René Obertopp und Michael Reinert, die in ihren ersten drei Spielen teilweise wie von einem anderen Stern spielten und wie die sicheren Sieger aussahen. Leider ließen sie im späteren Turnierverlauf stark nach und mussten gegen Rafael Pütz und Jeremy Kotzur eine knappe Niederlage einstecken, so dass am Ende für sie „nur“ der zweite Platz blieb.
Tobi in voller Aktion. Pascal hat das noch nicht richtig bemerkt. Der Frosch langweilt sich.
Rafael und Jeremy spielten dann in der letzten Runde gegen die ebenfalls ungeschlagenen Tobias „Waldorf“ Müller und Pascal „Statler“ Heringer, wobei die Letztgenannten das Finale sehr knapp gewannen. Rafael und Jeremy wurden Dritte. Der vierte Platz ging an Constantin Trappen (FSV Trier-Tarforst) und Christian Gütter vom PST. Constantin und Christian durften sich bei ihrem ersten gemeinsamen Turnier mit dem „Dampfwalzen“-Sonderpreis für das deutlichste Plätten ihrer Gegner trösten und haderten etwas damit, zu früh im Turnierverlauf (zweite Runde) auf die famos aufspielenden Michael und René getroffen zu sein.
Sieben PST-Herren, rechts flankiert von Constantin Trappen (FSV-Trier-Tarforst).
Auch die anderen PST-Starter lieferten einige gute Spiele ab und konnten den 8. Platz (Alexander Frink und Vincent Schnapka), den 13. Platz (Christian Happ mit Paul Besch) sowie den 17. Platz (Andre Brühann und Heinz Grün) belegen. Dafür, dass das Teilnehmerfeld vom PST gerahmt wurde, sorgten Paul Schiffgens und Florian Löffler, die bei ihrer ersten Turnierteilnahme den letzten Platz belegten. In einem von Ligaspielern durchsetzten Teilnehmerfeld war ihr Abschneiden dennoch respektabel, denn nur eine ihrer Niederlagen war wirklich deutlich.

Abseits vom Sportlichen lief es für die Veranstalter TVG und PST an beiden Tag gut, denn alles Organisatorische funktionierte hervorragend, so dass man mit dem guten Gefühl nach Hause fahren konnte, allen Teilnehmern ein tolles Turnier geboten zu haben.